Seit Jahren gibt es keine neuen Impulse in der besseren Vermarktung der Hallertau im Tourismus. Es kam nicht zur Ausschilderung besondere Routen per Fahrrad oder Auto, um die Hopfenlandschaft zu erkunden, noch zur Kennzeichnung der aktiven Hopfenbetriebe. Der Schmuck der Straßen mit Hopfenreben wie in Poperinge fand keine Umsetzung. Und nun zieht auch noch die Geschäftsstelle der „Hopfenland Hallertau“ von Pfaffenhofen nach Freising. Im Wirtschaftsbeirat Pfaffenhofen wurde der Arbeitskreis Tourismus eingestellt. Jeder Hotelier ist so wieder auf sich gestellt. Nicht jeder steht sich auf der Seite des Hopfens als Identitätsstifter der Region. Themen wie Bio, Nachhaltigkeit oder Einzugsgebiet Flughafen/München konkurrieren. Die Direktvermarktung der Landwirte lief vor 10 Jahren so gut an. Nun fehlt ihr die übergreifende Werbung. Gut, dass es noch das Hopfenkranzlfest des KUS gibt. ek
Foto: Markus Spiske / unsplash