In Wolnzach beschränkt sich Kunst im Wesentlichen auf das Dt. Hopfenmuseum. Nur zu Weihnachten dient der Rathaus-Keller als Ausstellungsraum. In Geisenfeld hat sich die Kunst im Rathaus fest institutionalisiert. Das Treppenhaus zeigt alle zwei bis vier Monate neue Bilder. Zur Vernissage, immer am Sonntagnachmittag, finanziert die Stadt Musik und Laudatoren. Neben dem Kulturreferenten ist die Präsenz des Bürgermeisters üblich. (Im Bild Paul Weber mit der Künstlerin Valeria Marra bei der letzten Vernissage.) In Pfaffenhofen dienen das Haus der Begegnung, die ehemalige Herion-Halle, das Finanzamt und das Kreativquartier der Kunst, angetrieben von einem Kulturverein, der sich nur um Ausstellungen fremder Künstler bemüht. In Wolnzach wäre also im Rathaus noch Luft nach oben. Auch das künftige Hände-Museum sollte einen Raum für Sonderausstellungen einplanen. ek
Foto: Eduard Kastner