Das 125-jährige Jubiläum des WOLNZACHER ANZEIGERS endet mit einem klassischen Konzert am 3. Oktober in der Wolnzacher Pfarrkirche. Damit schließt sich der Kreis zum Orgelkonzert von Prof. Weinberger als Auftakt. Es kommen die Berliner Symphoniker Christoph Hartmann, Oboe, Luíz Fílíp Coelho, Violine, und Prof. Walter Küssner, Bratsche. Das Cello spielt der Wolnzacher Clemens Weigel. Zusammen nennen sie sich das „Philharmonische Oboenquartett Berlin“. Sie geben Konzerte rund um die Welt: Japan, die USA, Brasilien, aber auch Italien. Selbst Mozarts Zauberflöte spielten sie als Quartett und hielten es in einer CD fest.
Das alles kam zustande über die Verbindungen zu Clemens Weigel, wobei Christoph Hartmann mit dem „Berlin Ensemble“ (inklusiv Weigel) schon zweimal in Wolnzach spielte. Da erhielt der Markt einen Treue-Bonus. Er ist mit seiner Oboe Mittelpunkt des Quartetts, auch in den Entscheidungen. Auch er freut sich schon auf Wolnzach. Die anderen Streicher, Coelho und Küssner, werden zum ersten Mal auf ein Wolnzacher Publikum stoßen. Sie sind ebenfalls Stars, spielen als Solisten und in vielen Ensembles, dozieren an einer norwegischen Musikakademie und gehören zum festen Stamm der Berliner Symphoniker.
Das Programm am 3.10. reicht von Beethoven (Trio für Violine, Viola und Violoncello) bis Mozart (Quartett C-Dur KV 285 für Oboe und Streichtrio), ergänzt von Massonneau (Quartett II in B-Dur), Francaix (Quartett für Englischhorn und Streichtrio) und Elgar (Andante und Allegro für Oboe und Streichtrio). So etwas hat Wolnzach noch nie erfahren. Ein Feuerwerk klassischer Kompositionen, exzellent vorgetragen. Eine 5-minütige Pause nach den ersten drei Stücken ist den Musikern geschuldet. Die Zuhörer bleiben am Platz. Eine Pause für das Gotteshaus, das dazu voll beleuchtet wird. Viele auswärtige Besucher bewundern die barocke Ausstattung von St. Laurentius, dem „Dom der Hallertau“. Auch wir staunen, wie dies unseren Vor-Wolnzachern so gut gelang.
Am Konzert können alle teilhaben. Die Karten gibt es zum Jubiläums-Sonderpreis von 12 €, allerdings ohne Platznennung, beim WOLNZACHER ANZEIGER, Schloßhof 2, Wolnzach. Nach Bestellung unter www.kastner.de/event werden sie auch versandt bei Zahlungseingang. Der Kartenverkauf beginnt am 1. September. Weitere Rückfragen unter 08442/9253-0 bzw. kastner@kastner.de. Für Schüler und Studenten gilt ein Preis von 8 €. Bei späten Bestellungen bzw. Kartenkäufen könnte corona-bedingt eine Sperre bei einer Anzahl möglich sein. Ansonsten gilt die Fassungsgrenze von 600 Personen, die aber für Corona halbiert wird. Dem WOLNZACHER ANZEIGER liegt es sehr am Herzen, daß der Hausherr, Pfarrer Maximilian Roeb, stets ein „gutes Gefühl“ behält, um weitere Konzerte nach Wolnzach bringen zu können. So wird es keine Bewirtung vor dem Konzert oder in der Pause geben wie in Konzertsälen üblich. Doch außerhalb der Kirche wird am Ende des Konzerts ein kleines Give-Away auf jeden Besucher warten. ek