Vor allem die Abgeordneten der CDU und CSU in allen Parlamenten setzen auf Innovationen anstelle von Verboten und Einschränkungen. Das riesige Stromloch, das mit dem Abschalten der Atom- und Kohlekraftwerke entsteht, lässt die Wirtschaft allerdings skeptisch in die Zukunft sehen. Wenn nun alle Branchen ihre Fertigungen CO2-neutral gestalten wollen, stoßen sie auf ein Vielfaches an Strombedarf – immer vorausgesetzt, es wird mit heutiger Technik oder besser gesagt herrschender Vorstellung von Technik und Physik gerechnet. Natürlich hat die Merkel-Regierung auf Gaskraftwerke gesetzt, die schon unter dem Radar von Medien und Volk/Politik entstehen wie z.B. in Irsching. Nordstream II wird sie versorgen und auch die Ukraine wird weiter russisches Gas liefern. Doch das Verbrennen von Gas erzeugt auch CO2. Es müsste also aus den Abgasen neutralisiert werden. Doch es gibt keine Ansätze, die diese Neutralisation erreichen wollen. Die Automobilindustrie kümmert sich nicht darum. Sie steigt eh aus den Verbrennern offiziell aus. Andere Branchen denken noch nicht darüber nach. Für sie ist die Energiefrage wichtiger und Gaskraftwerke halten sie nicht für die Lösung. Es spielt auch eine Rolle, wie Interessenvertreter anderer Industrien die öffentliche Meinung beherrschen. Noch führen hier Shell & Co, also die Erdölindustrie von der Förderung bis hin zu den Tankstellen. Doch jeder vernünftig denkende Bürger weiß, das bei weiterer Förderung und Verbrennung von Erdöl das Klima gänzlich verloren geht: 4 bis 10 Grad an Erwärmung sind die Folge.
Auch bei Erdgas zöge sich die Dauer des Temperaturanstiegs nur hinaus. Dann herrschten eben in 100 statt 10 Jahren diese Temperaturen. Eine Blamage für alle Innovationsförderer. So wird auf Wasserstoff als Geheimwaffe gesetzt. Doch das ist reine Blenderei. Der Wasserstoff ist bestens erforscht seit vielen Jahren. An der Herstellung, v.a. der Elektrolyse, wird nicht gerüttelt. Doch so ist er viel zu teuer. Die Preissteigerungen werden die unteren Einkommen so empfindlich treffen, dass mit Aufständen zu rechnen ist. Es ist fraglich, was dann von der Demokratie noch übrig bleibt. Noch dazu ist sein Einsatz im Verkehr viel zu gefährlich: Wasserstoff detoniert, wenn die Explosion über einen Ventilator/Rotor/eine Turbine zerhackt und verbreitet wird. Dann zerstört eine Flugzeugexplosion beim Aufsetzen den ganzen Flughafen mit Tausenden von Toten. Wasserstoff ist eine Bombe. Doch viele planen, mit ihr lustig umher zu fahren.
Dabei gibt es heute so viele großartige Erfindungen, die all diese Probleme lösen können. Noch dazu so preiswert, dass sie sich von selbst durchsetzen – wenn sie nicht verhindert werden. Diese Zurückweisung kann von mehreren Seiten/Ursachen kommen. Die heute herrschenden Energieversorger befürchten von ihnen ihre Disruption bis hin zum totalen Einkommensverlust. Das Öl im Boden bedeutet Reichtum und der soll kommen, militärische Auseinandersetzungen in Kauf genommen. Solange dieses Denken vorherrscht, haben wir bei der Bekämpfung des Klimawandels verloren.
Doch es gibt noch eine weitere Barriere der Abwehr. Sie herrscht in den größeren Unternehmen. Wenn 100 Entwicklungsingenieure an einer Lösung arbeiten, dann braucht ein außenstehender Erfinder seinen Weg nicht anzubieten. Das System wehrt sich. So ist es mehr als frustrierend, Siemens Energy die neuen Wege der Kernfusion zu zeigen oder eine neue Batterie deutschen Automobilherstellern vorzustellen, obwohl sie hinter Tesla hoffnungslos zurück liegen und jeder Laie weiß, dass die Batterie die Zukunft der Elektromobilität bestimmt. Diese neue Batterie hat schon zu Beginn der Entwicklung eine doppelte Speicherdichte, brennt nicht, kann problemlos recycelt werden, braucht keine seltenen Rohstoffe und ist konkurrenzlos billig. Tesla will sie haben, aber Audi lehnte sie in nur einem Tag ab: mit vordergründigen Argumenten wie z.B. dass die Darstellung der Technik mehr auf Investoren ausgerichtet sei. Und Audi stellt klar: Als Investor kommen wir nicht in Frage. Lausige 2 Mio. € wären nötig gewesen. Neue Batterien kann es nicht geben! Es kam nicht einmal zu einem Vorstellungstermin. ek