Mittlerweile sind alle Stimmen ausgewertet. Ein Drittel wählte den Online-Weg. Die Wahlbeteiligung lag bei gut 50 % über der letzten. 9000 Unternehmen im Landkreis bestimmten ihre 15 Vertreter im Regionalausschuss. Drei davon kommen aus Wolnzach: Eduard Kastner, Ludwig-Peter Linner und Josef Georg Reitmeier (Möbel Weiß, Geisenfeld). Aus Rohrbach schaffte es auf Anhieb Beate Kempf, die einer Unternehmensberatung vorsteht. Ihr Mann ist der erfolgreiche Backblechhersteller. Wieder dabei sind Spediteur Alfred Amenda, Hohenwart und Steffen Kalus (Mewa, Manching), Ralf Bernhard (HDG) und Peter Daubmeier (Schreibwaren). Neu schafften es Astrid Birkner (Werbung und Marktforschung), die auch als Direktkandidin wie Michaela Schenk in die Vollversammlung einzieht, Tanja Reisinger-Lazar (Kieswerk Feilenmoos), Stefan Apfl (Alea-Hotel), Johann Irchenhauser (Immobilien) und Fabian Stahl (IT). 10 weitere Kandidaten hatten sich zur Wahl gestellt. Eine derart große Auswahl gab es noch nie. In die Vollversammlung schaffte es wiederholt Rudolf Limmer (LOWA, Jetzendorf) für die Wahlgruppe Herstellung von Nahrungs- und Genussmitteln, Textilien, Bekleidung, Holz-, Leder- und sonstigen Waren, Möbel sowie Papier und Druckerzeugnissen.
Am 22. Juni tritt der Regionalausschuss zur konstituierenden Sitzung erstmals zusammen und wählt den Vorsitzenden, sowie zwei Stellvertreter. Der Vorsitzende wird dann automatisch Mitglied der Vollversammlung. Alle Mitglieder sind auf fünf Jahre gewählt. Sollte jemand vorzeitig ausscheiden (z.B. durch Aufgabe des Unternehmens oder Pensionierung), wird aus den nicht gewählten Kandidaten der Nachrücker mit den meisten Stimmen zum Zuge kommen. Diese Beinahe-Sieger werden als Gäste zu den Sitzungen geladen, damit sie eine Vororientierung bekommen. Zu den Gästen zählen auch Bernhard Huber (Ehrenvorsitzender des Wirtschaftsbeirats Pfaffenhofen) und der/die Vorsitzende der Wirtschaftsjunioren.
Der Regionalausschuss tagt in der Regel dreimal im Jahr, hinzu kommt das IHK-Forum der Region 10 sowie ein Sommerempfang, wobei sich diese „Formate“ mit jeder Legislaturperiode verändern. Als vordringliche Aufgabe besteht 2021/22 die Überwindung der schwersten Wirtschaftskrise seit dem 2. Weltkrieg, die durch einen kräftigen Aufschwung gemeistert werden könnte. Auch die Nachhaltigkeit und die Gebote der Vermeidung von klimaschädlichen Gasen wird den Regionalausschuss Pfaffenhofen mehr denn je bescgäftigen. Die weiteren Schwerpunkte der Arbeit bestimmt der Regionalausschuss in seinen ersten beiden Sitzungen. Dabei wird darauf geachtet, dass es keine wesentlichen Überschneidungen zum Wirtschaftsbeirat Pfaffenhofen gibt, dem der Vorsitzende des IHK- Regionalausschusses automatisch angehört. ek