Die Wahl der Hallertauer Hopfenkönigin stellt den Höhepunkt des Hallertauer Volksfests in Wolnzach dar. Auf die Gewählte und ihre Stellvertreterin(nen) warten viele Repräsentationsaufgaben. Sie trägt das Marketing des deutschen Hopfens, insbesondere im Ausland. So führt regelmäßig der Weg in die USA, selbst die stärkste Hopfennation, um dem Qualitätsanspruch des deutschen Hopfens Ausdruck zu geben. Nach längerer Zeit bewerben sich wieder drei Kandidatinnen um den Hopfenthron. Wir stellen sie kurz vor.
Anna Fischer (rechts), 22 Jahre, aus dem Weiler Ammersberg bei Hörgertshausen, Siegelbezirk Au und Nandlstadt. Sie studiert Realschul-Lehramt in Passau, kennt die Arbeit im Hopfengarten und bei der Ernte, liebt die Hallertau als Heimat.
Sophie Huber (mitte), 22 Jahre, kommt aus Steinbach, Siegelbezirk Mainburg. Sie arbeitet bei Wolf in Mainburg in der Werksinstandhaltung, weiß viel über den Hopfen und die Geschichte der Hallertau. Sie fühlt sich in der Hallertau voll daheim.
Eva-Maria Pichlmeyer (links), 21 Jahre, aus Grafendorf bei Rudelzhausen, Siegelbezirk Au. Sie studiert Agrar-Marketing und -Management, ist also am nähesten zu den Aufgaben der Hallertauer Hopfenkönigin, will der Landwirtschaft ein besseres Image geben und darauf mit einem kühlen Bier anstoßen.
Wie immer entscheidet der Eindruck, den die Bewerberinnen auf die Wähler vermitteln, aber auch eine starke Anhängerschaft. Alle drei werden bestens vorbereitet auf die Bühne gehen. Jede ist so gut, das höchste Amt übernehmen zu können. Insofern empfinden sie sich als Team, denn auch die Stellvertreterinnen müssen viele Termine übernehmen. Hut ab vor dem Mut und das Selbstverständnis der drei Damen. Die Hallertau hat mit ihnen viel Glück gehabt. Gleich wie es ausgeht, das Ergebnis ist ein großer Gewinn für den deutschen Hopfen. Es gibt keine Verliererin. Der Abend wird wie in den Vorjahren von einem professionellen Moderator begleitet. Bei drei Bewerberinnen wird es zwei Wahlgänge geben. Davor gehen die Bewerberinnen durch die Tischreihen, um sich direkt vorzustellen. Eingangs werden sie vom Moderator interviewt. ek