Wissenschaft kann manchmal sehr anstrengend sein, v.a. wenn die Ergebnisse der Forschung und der Experimente zu verdichtet vorgetragen werden und gleich auf die Rückschlüsse eingegangen wird. So ergeht es gerade einigen Hallertauer Hopfenbauern sowie teils hochdekorierten Universitätsprofessoren aus Weihenstephan, München – und Princeton. Auf der Vortragsseite stehen Wissenschaftler der FEAT-Gruppe Nürnberg. Sie haben sich in alle Winkel der Wissenschaft eingearbeitet, selbst im Labor gestanden und ein Medikament geschaffen, das ungeheure Wirkung entfalten soll. Es steigert die Leistungsfähigkeit des Immunsystems und soll das Eindringen des Sars-CoV-2-Virus in Zellen des Immunsystems verhindern bis hin zur Krebsabwehr.
Mit Immuxøl gäbe es eine solche Wunderpille. Dass Covid-19 explizit angeführt wird, liegt an der Aktualität, an der aktuellen Not, kein wirksames Medikament einsetzen zu können. Doch es sollte längerfristig gedacht werden. Aus taktischen Erwägungen soll auch nicht von einem Medikament gesprochen werden, sondern von einem Nahrungsergänzungsmittel (NEM). Dann bedarf es keiner Zulassung. Ein Patent sichert das Mittel ab. Doch warum findet sich dieser Artikel in der Wolnzacher Woche? Der neue Markenname Immuxøl erklärt das noch nicht. Die Pillen enthalten ausschließlich aus dem Hopfen gewonnene Heilsubstanzen.
Dass Hopfen eine Heilpflanze ist, fand sich schon 2007 in einer Ausstellung des Deutschen Hopfenmuseums. Dr. Pinzl veröffentlichte gar ein Buch darüber. Doch die FEAT-Wissenschaftler potenzierten die bekannten Wirkungen, indem sie sich noch mehr auf die Polyphenole des Hopfens konzentrierten. Sie bräuchten besondere Vitamin- und Mineralderitave, um verflüssigt ins Blut zu gelangen. Dazu stellen die FEAT-Leute eine These in den Raum: dieses „Transportsystem“ gelangt spielend durch die Blut-Gehirn-Schranke und damit zu den Neuronen des Gehirns. Dort entfalten sich alle Eigenschaften des Hopfens wie antiseptisch, antibakteriell und antioxidativ, was natürlich für den ganzen Körper ebenso gilt. Die krebsverhindernde Wirkung des Polyphenols Xanthomumol wurde ja vor einigen Jahren schon erkannt, doch nun entsteht eine neue Dimension in der Zusammenschau mit den anderen acht Polyphenolen, die im Immuxøl stecken. Gerade das Quercetinflavonoid haben die Nürnberger ausführlich untersucht und viele starke Wirkungen im Körper ausgemacht. Die Polyphenole dienen der Hopfenpflanze zum Selbstschutz. Ein FEAT-Wissenschaftler: „Keine Pflanze ist dem menschlichen Organismus näher als der Hopfen“. Der Schutz des Menschen durch das Immuxøl sei deshalb garantiert.
Die Wissenschaft steht vor einer Herausforderung. Sie kann die Ergebnisse der Forschungen überprüfen oder die FEAT-Wissenschaftler unterstützen oder ignorieren. Diese Veröffentlichung soll dazu dienen, den ersten Weg zu beschreiten. Für Covid-19 kommt die Heilwirkung für viele zu spät. Womöglich kann sie aber noch viel mehr Menschenleben retten helfen. Auch für unheilbare Krankheiten wie Alzheimer müsste eine Prüfung mangels Alternativen erfolgen. ek